Pages

17 Dezember 2014

Let's Meet Up Face to Face :-)


Liebe Leserinnen und Leser.

Über die letzten drei Monate haben wir uns stark mit der digitalen Welt auseinander gesetzt. Viel über Social Media gelesen und geschrieben.

Die digitale Welt ist etwas Grossartiges. Aber lasst uns nicht vergessen, dass euer wertvollstes soziales Netzwerk nicht Facebook, nicht Twitter, nicht Google + ist. Es sind eure Freunde und Bekannte im wahren Leben. Nichts ist wertvoller als sich direkt mit Menschen auszutauschen und damit meine ich nicht via instant messaging. Lasst über die Festtage das Handy zuhause und den Laptop zugeklappt.






Mit diesen Worten verabschieden wir uns, denn dies ist unser letzter Post. Er soll euch bewusst einmal eine andere, kritische Sicht auf die digitale Welt vermitteln und euch daran erinnern, die Dinge differenziert zu betrachten.

Habt wunderschöne Weihnachten und rutscht gut ins Jahr 2015! Wir freuen uns euch am Freitag in der letzten Vorlesung face-to-face zu sehen :-)

Julia & Michèle


14 Dezember 2014

SEO - I want to be N°1 on Goolge!



Deine wahre Konkurrenz ist der Link über dir. 

Bei der Search Engine Optimization, kurz SEO, dreht es sich darum, die eigene Webseite so zu optimieren, dass Sie in der Trefferliste der organischen Suche von Suchmaschinen möglichst weit oben erscheint. Gemäss der Studie von Petrescu (2014) zur Klickrate in den organischen Google Suchresultaten, ist eine Platzierung unter den ersten fünf Suchresultaten ideal. Diese erhalten auf Google 67.6 % aller Klicks, das erste Resultat 31.24 % davon. Ganze 71.33 % der Klicks bleiben auf der ersten Seite der Suchresultate.



Massnahme 1: SEO-Grundlagen - Überarbeitung von Titel-Tags
Da selten nach dem Firmennamen, sondern eher nach Produkten gesucht wird, ist als erste Massnahme der Seitentitel der Webseite mit einem aussagekräftigeren Titel-Tag zu versehen. Überlege dir dabei, wonach potenzielle Kunden auf Suchmaschinen suchen werden.

Massnahme 2: SEO-Grundlagen - Einführen von Meta-Tags
Um einen treffenderen Snippet* zu erhalten, empfiehlt es sich, einen Description-Meta-Tag zu erstellen. Diese Beschreibung kann ca. 1 – 2 Sätze enthalten. Für jede Seite der Webseite sollte ein informativer und prägnanter Meta-Tag erstellt werden.

<meta name=“description” content="füge hier die Kurzbeschreibung ein.”>

Der kostenlose Web-Service von Google, das Google Webmaster-Tool ist für die Massnahmen 1 & 2 hilfreich, da im Bereich zur Content-Analyse angezeigt wird, falls Meta-Tags zu kurz oder zu lang sind, oder ob sie sich zu oft wiederholen.

Massnahme 3: Webseitenstruktur verbessern
Es ist empfehlenswert eine HTML-Sitemap einzubauen. Dies ist eine gewöhnliche Seite auf der Website, die deren Struktur abbildet und normalerweise in der Fusszeile zu finden ist. Diese Seite ist primär zur Orientierung von menschlichen Besuchern gedacht, doch auch Suchmaschinen suchen sie auf, um eine Übersicht über den Content zu erhalten. Effektiver für das Crawlen* einer Webseite ist jedoch eine XML-Sitemap-Datei. Eine solche Datei kann auf dem Google Webmaster-Tool eingereicht werden und fördert die Platzierung von Treffern in untergeordneten Seiten auf der Suchergebnisseite von Google (Google 2011).


Massnahme 4: Optimierung des Contents
Der Inhalt einer Webseite muss stets optimiert werden, damit sie mehr Anklang findet. In diesem Zusammenhang sollte man sich auch überlegen, wer wie nach den Inhalten sucht. Das Google Webmaster-Tool zeigt die häufigsten Suchanfragen an, für welche die Webseite erschien und welche die meisten Nutzer auf die eigene Seite führten. Google AdWords hat ebenfalls ein praktisches Tool, welches häufige Schlagwörter mit ihrem geschätzten Suchvoluemn evaluiert. Bei der Erstellung von Content sollten möglichst diese relevanten Schlagwörter verwendet werden.


Massnahme 5: Verlinkungen & Popularität
Die Popularität einer Webseite steigert automatisch ihre Suchmaschinenplatzierung. Je mehr Backlinks* auf eine Webseite führen, desto stärker der Effekt (Google 2011). Daher ist die Verlinkung aller Kanäle sehr wichtig. Auf Sharethis.com lassen sich gratis individuelle Social Media Sidebars erstellen, welche auf der Homepage eingebettet werden können. Im Rahmen dieser Massnahme kann ebenfalls der Kontakt mit themenverwandten Webseiten/Blogs/Social Media Kanälen aufgeommen werden, welche Interesse daran haben, auf die eigene Webseite hinzuweisen.


Mit diesen fünf Massnahmen kann ohne finanzielle Investitionen die Listung der Webseite in Suchresultaten gefördert werden. Eine Platzierung auf der ersten Seite der Resultate hängt jedoch auch immer von der Popularität des Suchworts und entsprechenden Mitbewerbern ab. Eine sicherere Möglichkeit, welche jedoch kostenpflichtig ist, ist die Verwendung einer Google AdWords Kampagne, bei der eine Anzeige zuoberst bei den Suchtreffern von ausgewählten Schlagwörtern platziert werden kann.
Glossar


Snippet = Der Text unterhalb des Titels einer Webseite auf den Suchergebnisseiten. Hier werden Zusammenfassungen der Seite oder Teile von ihr, welche mit den Suchbegriffen übereinstimmen angezeit.

Crawlen = Das Analysieren von Websites durch Suchmaschinen-Software zur Indexierung des Contents.

Backlink = Link auf einer anderen Webseite, der auf die eigene Webseite führt.

11 Dezember 2014

Dieser Post liefert euch einen Grund...

...wieso ihr Slideshare mal einen Besuch abstatten solltet.

Als Social Media Marketer ist es essentiell, seine Plattformen zu kennen. Wie kann ich wo mit meinen Kunden interagieren? Welche Plattform eignet sich wofür? Ich habe euch ein paar Infos zusammengesucht die euch sicher helfen können, eure Social Media Strategie für den Schweizer Markt zu kreiieren.

Die Nemuk AG aus Zürich hat dieses tolle Cheat Sheet über die populärsten Plattformen auf Slideshare kreeiert, das möchte ich euch natrülich nicht vorenthalten!

Social Media Cheat Sheet for Switzerland from Nemuk AG


Und hier noch eine Allrounder-Präsentation von  der Y&R Group Switzerland.

Media Use Index MUI 2014 from YR GROUP SWITZERLAND

Mit 71 Slides ist diese Präsentation zwar DEFINITV zu lang, aber die Präsentation enthält nichtsdestotrozt einige Schlüsselinformationen.

So. War dies nun ein Post über die Schweizer Social Media Landschaft oder Werbung für Slide Share? Das überlasse ich deinem Urteilsvermögen. Auf jeden Fall kann ich euch diese Plattform sehr empfehlen, wenn es an die Recherchen für eure Digital Marketing Konzepte geht ;-)

Bilder sprechen mehr als 1000 Worte


Schon als Kinder liebten wir Bilderbücher. Daran hat sich bis heute nicht gross etwas geändert. Nur das Format der Bilderbücher. Heute sind es Bild-basierte Social Media Plattformen die ihren Platz eingenommen haben.

Auf Pinterest, Instagram und Co.  teilen und surfen wir besonders gerne, denn wir reagieren extrem auf visuelle Reize und lieben Geschichten heute wie gestern. Ästhetische Bilder kreiieren positive Emotionen und übermitteln viel mehr Informationen als Text. Zudem sind die meisten Menschen visuelle Lerner. Dies bedeutet, dass sie ich Dinge besser durch Bildern merken können, als durch Text. Dies birgt ein riesiges Potenzial für Marketer und erklärt den grossen Erfolg der Bild-basierten Social Media Plattformen, speziell Pinterest. Um hier erfolgreich zu sein, sollte man folgende Dinge verstehen:

Content vs. Profil
Benutzer folgen Profilen eher, weil sie hochwertige und interessante Bilder posten. Für die meisten Nutzer ist die Person hinter dem Profil eher nebensächlich.
 

Inspiriere!
Je eher deine Bilder die Nutzer inspirieren und in den Bann ziehen, desto eher werden sie diese teilen. Gib deinen Nutzern Ideen und biete Ihnen so einen Mehrwert.

Auf die Linie achten
Bleibe deiner Linie treu. Poste nicht querbeet sondern halte dich an ein Thema und eine Stilrichtung. Dein Auftritt auf Bild-basierten Social Media Plattformen ist die visuelle Repräsentation deiner Marke.

Go viral
Dein Ziel sollte es sein, Marken-Ambassadoren zu gewinnen, die zu deinem Produkt und deiner Marke passen. Sie helfen dir, deine Bilder viral zu verbreiten.

 Acne Produkte von Kunde in Scene gesetzt

Involviere!
Konsumenten interagieren mit Marken via Bilder, welche sie auf Ihrem Social Network entdecken. Meistens sind dies Fotos von Freunden oder dritte Profilen. Der Fakt, dass die Bilder User-generiert sind, macht sie authentischer, vertrauenswürdiger und schlussendlich überzeugender. Starte daher Aktionen, um den User-generierten Content zu erhöhen. Eine gute Art dies zu tun, ist die User zu involvieren und sie zu ermuntern, Momente und Erfahrungen mit deinem Produkt zu teilen. Dies kann sehr gut mit einem Wettbewerb verbunden werden. Frage sie zum Beispiel: "Zeige uns wo du am liebsten mit deiner XY-Tasche zu unterwegs bist!" oder "Zeig uns für welches Rezept du unsere Zutaten am liebsten Verwendest!" usw. Lasse die User voten und sie werden automatisch für dich (bzw. für sich) werben! Zwei Beispiele:
  • Canon forderte seine Nutzer auf; "Show us how you bring it!"
  • We Heart It - eine weitere Social Media Plattform - machte Eigenwerbung indem die User gefragt wurden wie sie "hearten". Siehe hier 
Interagiere!
Zeige deinen Fans, dass du dich für sie interessierst und teile Fotos auf denen Sie deine Produkte verwenden oder neu interpretieren! Dies wird Usern zusätzlich einen Anreiz geben, deine Produkte auf Bildern zu verwenden und sie so zu promoten!

Daniel Wellington Watches zeigt hier, wie Kunden ihre Uhren tragen und nennt sie liebevoll "Daniel Wellingtoners". Nachmachen!


Quellen:
(Fallon 2014)
(Vong 2012)
(Aguilar 2012)

25 November 2014

Nüt vo Füelsch-mi u Gschpürsch-mi

Huch es scheint als hätte Samuel Röthlisberger letze Woche unsere ganze Digital-Marketing-Klasse ganz schön in Bann gezogen! Jedenfalls wurde in den letzen paar Tagen fleissig über das Thema Inszenierung, bzw. Staging, gebloggt. Wer einen kurzen Exkurs wünscht, schaut sich am Besten auf den Blogs meiner Kommilitonen herum: +Daniela Apreda & +Damia Lolli (Habegger Academy), +Denis Baeriswyl & +Remo Henze (Die fünf Zutaten eines Erlebnisses) und +Lara Zaugg & +Franziska Hänni (Staging!).

Kurz und knackig, für alle verständlich und logisch aufgegleist ist für mich jedoch der Blogeintrag von +Beatrice Hänni & +Biedermann Ennia  (The FIVE ingredients for an experience).  Informiert euch doch kurz über die Theorie, dann können wir gemeinsam ein Praxisbeispiel anschauen.

Es folgt ein Paradebeispiel, ein Werbespot eines Süssgetränkes, das weltweit jeder kennt: 
Coca Cola, die Meister der Inszenierung


Na, hat diese alle Jahre wiederkehrende Weihnachtswerbung Emotionen bei euch geweckt? Bei uns Blogautoren auf jeden Fall! Wie sieht es mit den Punkten Spannung, Risiko, Mensch und Spuren aus? Wir würden uns über eine Diskussion freuen!

Was uns aber auch interessiert ist die Hintergrundmusik in dem Werbespot. Wie viel Einfluss hat sie auf unsere Meinungsbildung? Hört euch am Besten den Spot nochmals an, ohne hinzuschauen natürlich, und beobachtet euer Gefühlszustand. 

Die Hirnforschung meint dazu: "Musik ist die Sprache der Gefühle, das ist nicht mehr nur ein romantisches Klischee, sondern ein wörtlich zu nehmender Forschungsansatz." (Zeit 2010)

Eine weitere Analyse zeigt, dass beim Abspielen von Musik beinahe jeder Teil unseres Hirns am Arbeiten ist, es läuft sozusagen auf Hochtouren! Der Grund dafür ist, dass bei jedem aufgenommenen Klang das Hirn versucht, Erlebnisse und Gefühlszustände mit dem Ton in Verbindung zu bringen. So erkennen wir auch problemlos Filmmusiken, die lediglich eine Zehntelsekunde abgespielt wurden. Testet euch, wie schnell ihr die Filmmusik erratet:

Emotionen haben also nicht zwingend etwas mit dem "Füehlsch-mi Gschpürsch-mi"-Zeug gemeinsam, sondern sie dienten auch schon vor hunderten von Jahren einem tiefgründigeren Zweck. Beispielsweise sorgte die Liebe für die Gewährleistung der Fortpflanzung, die Angst mobilisierte unseren Fluchtreflex und der Ekel sorgte dafür, dass wir uns nicht an gefährlicher Nahrung vergifteten. 

Das war ein spannender Exkurs, vielen Dank fürs Lesen und bis bald!

Quelle: Zeit 2010

19 November 2014

„Egal wie weit der Weg ist, man muss den ersten Schritt tun.“

Wer hat dieses Zitat heute Morgen nicht gelesen?

Die Rede ist natürlich vom Produkt Passengertv, das heute auf über 2’500 Bildschirmen in Schweizer Bussen und Postautos ausgestahlt wird. Mit diesen digitalen Werbebotschaften werden schweizweit täglich insgesamt mehr als 900'000 Fahrgäste erreicht.

Dass die Bildschirme keine neue Erfindung sind, ist uns ja bewusst. Trotzdem hat uns diese immense Zuschauerzahl so beeindruckt, dass wir der Sache etwas näher auf den Grund gehen wollten.


Und genauso verblüffend geht es weiter: Die digitale Werbung wird von den Pendler und Pendlerinnen zu 95 % wahrgenommen und gilt somit hinter „20 Minuten“ und „Blick am Abend“ als reichweitsärkstes Werbemedium im heutigen Mobilzeitalter. Täglich werden wir mit tausenden von Werbebotschaften bombardiert und trotzdem zeigt eine Studie, dass mehr als die Hälfte der Leser sich auch noch zu einem späteren Zeitpunkt an die digitale Werbebotschaft, die sie im öffentlichen Verkehr gelesen haben, erinnern kann.

Und wusstet ihr dass: Die Werbung kann von den Firmen kurzfristig aufgeschaltet werden. Christa Weiss vom Schweizerischen Roten Kreuz SRK: „Wenn wir morgens sehen, dass die Blutbestände in der einen oder anderen Blutgruppe knapper werden, ist der Aufruf nachmittags bereits aufgeschaltet.“

Ziemlich raffiniert diese Werbemethode! Wie empfindet ihr diese Werbung auf dem Arbeitsweg und wie viel Beachtung schenkt ihr den Screens?





11 November 2014

Gib dir ein digitales Gesicht

Oft genug haben wir jetzt gehört wie wichtig der Internetauftritt einer Firma ist. Aber was ist mit dir selbst? Google weiss eine Menge über dich (Cookie-sei-dank) und jetzt mischt sich Facebook noch mit ein und verfolgt dich auch auf deinem Handy via Facebook ID. Langsam bekommt man das Gefühl, die Kontrolle über das eigene Bild im Internet zu verlieren.


Deshalb nimm die Kontrolle zurück und steure dein digitales Bild selbst. Ich habe heute dafür ein tooles Tool entdeckt, mit dem man sich super im Web profilieren kann ohne direkt eine eigene Website aufbauen zu müssen. About.me kannst du quasi als Homepage für deinen digitalen Fussabdruck verwenden. Verlinke deine Profile und schreibe etwas über dich. Wer bist du? Was machst du? Woher kommst du? Was willst du?

Warum du das tun solltest? Eine Online-Recherche über dich gehört wohl mittlweile zum Standardprogramm für jeden Einstellungsprozess. Mach es deinem zukünfigen Arbeitgeber etwas einfacher und hinterlasse gleichzeitig einen professionellen Eindruck. Denn Google & Co. werden dich auch in Zukunft online verfolgen - das beste was du tun kannst ist die Kontrolle über dein Image zu übernehmen und es selbst zu steuern.

Was denkst du darüber? Siehst du den Nutzen so positiv wie ich oder hast du bedenken?

07 November 2014

Apps in Practice

In unserer heutigen Vorlesung ging es nicht nur über die App Economy, sondern wir erhielten auch einige praktische Inputs von Gründer und CEO von Apps with Love, Beni Hirt, was man mit Mobile Apps so alles anstellen kann. Vielen Dank für diesen echt spannenden Vortrag. Die interessanten Inputs möchte ich natürlich nicht vorenthalten! And here you go...


 
Gründer und CEO von Apps with love, Beni Hirt

 
Mögliche Geschäftsmodelle in der App Economy sind...
  • App-Verkäufe
  • In-App-Verkäufe (z.B. Levels)
  • Werbefinanzierung (diverse Modelle)
  • App als Kanal
    • Distribution
    • Promotion
    • Service
  • Enterprise-Lösung 

Den Umsatz und Effizienz von Mobile Apps kann man steigern durch...
  • Direktere Zielgruppen-Ansprache statt Streuverlust
  • Repetition-Käufe mittels Push-Nachrichten zu neusten Angeboten
  • Inventar-Bestände besser steuern mit z.B. kurzfirstigen Sonderangeboten
  • Zusatzinfos & Interaktionsmöglichkeiten (Dialog) helfen (Kauf-)entscheiden
  • Kundenservices mittels Foren-Fragen/-Antworten von Kunden zu Kunden optimieren (Kostenreduktion)
  • Prozesse vereinfachen (Produktivität steigern, Kosten reduzieren)

Wieso sollte ein Business eine App haben?
  • Kunden-Engagement: Real-Time Interaktion mit und Profil-Informationen von Kunden
  • Kundenservice & Support: Kundenforum
  • Promotion: Couponing, Push-Message, Location- und Kotext-basierte Werbung
  • Verkauf: Mobile-Shop 
Planet of the Apps

Entwicklung einer App - wie lange dauert das eigentlich? 
Die Zeit von Idee bis zur erfolgreichen App liegt zwischen zwei Monaten bis zu zwei Jahren. Die Dauer eines solchen Entwicklungsprozesses wird beeinflusst durch:
  • Länge der Nutzerbedürfnisklärung (evtl. Einbezug des Endbenutzers?)
  • Umfang Funktionalität (z.B. einfache Tabelle vs. Mobile-Onlineshop)
  • Anspruch an Konzept, Design und User Experience (naja vs. WOW!)
  • Anbindungen an bestehende Systeme (e.g. CMS Website)
  • Qualität der Projektleitung, Iterationen sowie Änderungen während des Projekts
  • Anzahl Plattformen

Wie viel kostet so eine App?
Preise können zwischen 5'000 CHF - 500'000 CHF varieeren. Dabei spielen vor allem die folgenden Kostentreiber eine zentrale Rolle:
  • Betriebssysteme
  • Funktionen
  • Komplexität
  • Sprachen
  • Ökosystem rund um das App (zusätzliches Aufsetzen eines eigenen Servers usw.)

Was ist die App Economy ..?

Es wird live aus dem Unterricht vom 07.11. gepostet! Wir haben heute das Glück den Gründer und CEO von Apps with Love, Beni Hirt, zu begrüssen, der uns interessante Aspekte über die App Economy vorstellt.



Definition App Economy ...
Spricht man von der App Economy sind sämtliche Bestandteile des ökonomischen Umfelds um Softwareanwendungen für mobile Endgeräte und Dienste gemeint. Produkte der App Economy werden typischewerise als Apps oder Widgets bezeichnet und können durch folgende Eingenschaften charakterisiert werden:
  • Einfache Bedinung und flache Lernkurve 
  • Begrenzte Funktionalität und geringe Funktionen 
  • Kurzer Lebenszyklus
  • Vorwiegend an Konsumenten gerichtet  
  • Überwiegend niedrigpreisig


Zahlen zur App Economy...

  • $16.5 billion in Umsatzerlösen
  • 19 % globale App Economy Erlöse
  • 12 % jährliche Wachstumsrate 
Plattformen & App Kategorien...

2013 überholt Android erstmals iPhone, jedoch domiert iOS immer noch den Tabletmarkt. 
Die Top 6 Kategorien im App Store im September 2014:

1. Spiele (20.38 %)
2. Bildung (10.36 %)
3. Business (9.43 %)
4. LIfestyle (8.01 %)
5. Unterhaltung (7.13 %)
6. Hilfsmittel (5.21%)

Auswirkungen der Plattformzahlen auf die restliche App Economy...

  • User: beschränkte Verfübarkeit von Apps
  • Usability: Performance der Geräte gefragt 
  • Kunden: Entwicklungs- und Betriebskosten
  • Angebot: Wahl des Geschäftsfelds, Marketingstrategie
  • Entwickler: Skillset, Make or Buy
  • Technologie: Crossplattform-Tools, Web vs. Native
Trends für Apps

NFC (=Near Field Communication) und Beacons (=low battery Bluetooth 4.0) eröffnen ganz neue Möglichkeiten:
  • mobile Zahlungslösungen (Zahlung via Smartphone)
  • Kontextmarketing: Indoornavigation & Location Based Targeting
  • Push Notifications - bald direktester kosteneffizentester Kommunikationkanal
Hybrid Apps oder HTML5 Mobile (web) Apps nehmen zu - Hemmer: Netzabdeckung, Performance und Usability, sowie Memory Space. 

In welcher Lebensphase steht die App Economy?



Entwickler stellen sich folgende Fragen um dies herauszufinden:
  • Wie lange wächst der Markt noch?
  • Wann werden die "Kuchenstücke" verteilt?
  • Wie verändern sich die Kundensegmente und deren Bedürfnisse?
  • Welche Vorkehrungen müssen wir treffen, um in der nächsten Phase zu bestehen?

Laut Beni Hirt befinden wir uns gerade zwischen der Early- und Late-Majority-Phase. Bei den Entwicklerfirmen geht der Trend zudem eher Richtung 1- 2 Mannbetrieben mit sehr niedriger Kostenstruktur.

Ich persönlich habe mit diesem Vortrag viele neue Erkenntnisse gewonnen, da mir der Begriff "App Economy" komplett neu war. Geht es euch auch so?

06 November 2014

Die Welt in 140 Zeichen..."#!^^?

Die Rede ist natürlich vom weltweit bekannten blauen Vogel „Twitter“, der heutzutage in aller Munde ist. Dass die Schweizer Bevölkerung im tweeten jedoch noch in den Kinderschuhen steckt sind für uns keine News. Zahlreiche Studien belegen immer wieder, dass in der Schweiz das Vöglein dem grossen F nicht annähernd das Wasser reichen kann.

Umso erstaunter liess mich der Gastvortrag von Jan Biller, dem Social Media & Community Manager der Swisscom, letzten Freitag (24.10.14) zurück. Voller Enthusiasmus klärte er uns über die Wichtigkeit der sogenannten „Super-User“ auf, die sich auf die Fragen der Community stürzen und diese mit Freude beantworten. In der Regel wird ein getweetetes Problem von den „Super-Usern“ innert 15-30 Minuten beantwortet. Zum Vergleich: Der offizielle Swisscom Customer Care Service hält sich an einen Richtwert von 24h. Alle Details zu diesem Gastreferat sind in unserem vorherigen Post zu lesen.

Die Innovation ist jedoch spürbar und künftig wird die informelle Kommunikation zwischen Unternehmen und Kunde zweifellos einen höheren Stellenwert einnehmen. Aus diesem Grund sollten sich auch andere Schweizer Firmen die Swisscom mit ihren 22 Twitteraccounts zum Vorbild nehmen und in Sachen Mikroblogging auf dem Laufenden bleiben.

„Business across the world are starting to push the boundaries and find inventive ways to engage their followers and connect online and offline experiences.“ (Wohllebe 2013)




Auf der folgenden Grafik, sind einige Inputs worauf sich die Unternehmen in Zukunft gefasst machen müssen. Sie zeigt aber auch auf, welches Potenzial die Plattform Twitter hat und wie auf kreative Weise das Zielpublikum erreicht werden kann.

Quellen: Biller (2014) & Onlinemarketing (2013)

Meanwhile at Swisscom ...


In unserem allerersten Post wollten wir herausfinden wie es in der Schweiz so in Sachen Social Media steht. Unsere Bottom Line war: gar nicht so übel. Eine der Firmen welche in Sachen Social Media in der Schweiz in der oberen Liga mitspielt, ist die Swisscom (grösster Schweizer Mobilfunkanbieter). Wir hatten das Glück, dass Jan Biller, Social Media Manager & Community Manager bei der Swisscom als Gastreferent in unserer Lektion zu Gast war (vielen Dank unserem Dozenten Bruno Bucher für diese Möglichkeit!).

Jan Biller, Social Media & Community Manager, Swisscom


Digitaler Fussabdruck
Die Swisscom ist v.a. aktiv auf:
  • Facebook, primärer Zweck: Branding & Kommunikation und vermehrt social commerce (Verkauf von Zubehör wie Wearables)
  • Xing, primärer Zweck: HR
  • Linkedin, primärer Zweck:HR
  • Youtube primärer Zweck: Kommunikation
  • Twitter, primärer Zweck: Support

 Eigene Media Platforms:
Ein Redesign der Community und der Labs ist auf Ende Jahr geplant: Dabei sollen die beiden Plattformen zusammengeführt werden.



 Strategische Grundsätze
  • Wenige, dafür starke Präsenz
  • Swisscom geht dorthin wo der User ist (Beispiel Neueintritt Google+)
  • Swisscom bietet dem User einen Mehrwert in seinem Alltag
  • Swisscom führt Dialog und ist kritikfähig (in der Community wurde noch nie etwas gelöscht und man ist vorsichtig mit Zensureinsatz).

Die Umsetzung von Customer Care Services via Social Media... 
ist bei der Swisscom meiner Meinung nach besonders vorbildlich, deshalb möchte ich auf diese Thematik genauer eingehen. Zu den wichtigsten Kanälen im Customer Care Bereich zählen die Support Community und Twitter:

  • Twitter. Besondere Merkmale:
    - Antwort innert 24h
    - verifizierte Kundeninformationen
    sind im System vorhanden (welcher Kunde ist wer im Social Media?). Daher können Anfragen besser beantwortet werden und man erhält direktes Feedback (auch positives bei gutem Service!)

  • Support Community. Besondere Merkmale:
    -
    Die Community basiert auf dem "Kunden helfen Kunden"-Prinzip,was eine messbare Callreduktion gererierte und auch als proaktive Störungskommunikation (Incident Management) mit minütlichen Updates fughiert.
    -
    Antwort durchschnittlich innert ca. 4h, Antwortrate zu 96% User to User

Spezialität der Support Community: Der Superuser
Dieser Teil des Refererats hat mich wirklich am meisten "aus den Socken" gehauen, denn die Superuser sind der wichtigste und tragende Bestandteil der Swisscom Community. Die knapp 40 Superuser sind tagtäglich auf der Community aktiv und erbringen eine immense Support-Leistung (siehe Grafik unten). Dabei ist besonders faszinierend, dass die Superuser NICHT gekauft sind. Daher kann der Kunde sicher gehen, dass sie die Wahrheit sagen: läuft etwas nicht gut teilen sie dies der Swisscom mit – und auch alllen anderen.
 


Uns hat besonders interessiert: Wie bringt die Swisscom diese Menschen dazu, ein derartiges Engagement zu zeigen, bzw. was motiviert die Superuser? Ist es Ruhm & Ehre? Wissen? Oder Belohnungen? Oder geht es um Exklusivität? Es scheint eine Kombination der Faktoren zu sein. Die Superuser sind speziell intrinsisch motiviert. Die stärksten Motive laut Jan Biller sind die folgenden:
  • Ein Superuser erhält „Kudos“ für seine Beiträge. Dies entspricht dem Gamification-Trend: Es gibt ein Ranking der Top-Autoren, welche spezielle Avatare und Signaturen einsetzen dürfen und einen Rang erhalten. Gemäss Jan Biller reicht allein schon ein solches System, um eine Community am Leben zu halten.
  • Enormes Interesse an Themen & Produkten
  • Wissenerwerb & Weitergabe von Know-How
  • weitere Motive sind: Anerkennung, Interesse an Fimra & Marke, Community voranbringen, Materielle Kompensation (Produkte für Betatests: z.B. Swisscom TV 2.0)
Die  zuletzt erwähnten Betatests helfen natürlich nicht nur die Produktentwicklung zu verfeinern. Zu diesen Tests gab es extrem viele Social-Media Beiträge und ohne einen Rappen für Marketing ausgegeben zu haben, kamen unzählige Bestellungen rein, bevor das Produkt überhaupt gelauncht wurde. Zwei Mal pro Jahr treffen sich Managment und Produktverantwortliche mit den Super User auf Chips, Bier und gute Gespräche. Dabei entstehen weitere extrem gute Inputs für die Swisscom-Produkte.

Wie misst die Swisscom ihren Erfolg auf Social Media?
  • mit einer Social Media Balanced Scorecard 
  • Kundenzufriedenheit: via NPS / Sentiment 
  • Calldeflection: Workload Äquivalent (wieviele Stunden sparen wir im Callcenter durch Online-Kanäle?) 
  • Absatz: via Conversion / Leads, Sales 
  • Traffic: mit Visits von Social Media Sites
-        Verwendete  Analytics Tools: 
Qualitative Daten werden via Umfragen, Erhebung von Standardwerten ( NPS, Lösungsquoten) erhoben. Eines ist jedoch unentbehrlich. Und das ist lesen, lesen, lesen...

Zukünftige Herausforderung im Bereich Social Media sieht die Swisscom bei...
  • der Schaffung von einheitlichen Messmodellen zur Vergleichbarkeit der Daten
  • Realtime Analytics & KPI’s
  • Customer Insights: aus der Datenmasse das relevante rauszupicken und in die Zukunft zu schauen.
  • Integration in Standardprozesse: "Social-Media-Skills" müssen sich verbreiten, jeder Marketer muss sie besitzen.
  • Social by Design: Co-development (Customer Integration) wird immer wichtiger für die Marktakzeptanz von Produkten und Unternehmen.
Abschliessen noch eine Frage: Wie mache ich mein Unternehmen “Social”?

  1. Wage den Schritt
  2. Gewinne gleichgesinnte im Unternehmen
  3. Lerne & professionalisiere
  4.  Definiere KPIs
  5. Messe sie & reporte
  6. Nutze die Crowd: sie gibt dir Support, gibt Customer Insights sowie Ideen bei der Entwicklung.


Wir danken Jan Biller für diesen interessanten und lehrreichen Nachmittag und verabschieden uns damit für heute :-)

Stay tuned for our next post, aber bevor du gehst: hinterlasse uns doch noch einen Kommentar. Uns interessiert nämlich, ob du ebenfalls denkst, dass eine Gamification allein schon ausreicht, um eine Online-Community am leben zu halten!?

26 Oktober 2014

Affiliate Marketing Teil 2 - 10 Best Practices

1. Dein Team
Mehrere Affiliates zu managen ist sehr komplex und bringt viel Arbeit. Das Outsourcing deines Affiliate Network Managements hält viele Vorteile und sollte speziell bei kleineren Teams in Betracht gezogen werden.

2. Programmauswahl
Recherchiere ausgiebig bevor du dich für ein Netzwerk entscheidest und Geld für eine Software ausgibst. Sprich mit deinen Kunden und finde heraus, wo sie sonst noch online einkaufen. Kleinere Netzwerke sind zudem oft besser für Anfänger, speziell wenn du ein kleinerer Anbieter bist. Grosse Netzwerke verlangen höhere Gebühren und geben kleineren Anbietern gelegentlich nicht den gleichen Support. Suche nach dem perfekten "fit".

3. Zahlungsoptionen
  • Entscheide dich, welche Zahlungsvariante für dich am meisten Sinn macht.  
  • Kreiiere eine realistische schrittweise ansteigende Provision um starke Affiliates zu belohnen und Anreize zu setzen, die Bedeutung deines Links zu steigern.
  • In einigen Fällen kann es von Vorteil sein, einige Partner früher oder später zu zahlen. Falls dies der Fall ist, nimm Kontakt mit deinem Affiliate Management Provider auf, um flexiblere Zahlungsoptionen zu verhandeln.
4. Promo Codes
Lege eine feste Regelstruktur fest, wie du mit Promo Codes umgehen möchtest. Können alle Affiliates damit arbeiten oder nur bestimmte? Möchtest du einigen exklusive Codes geben? usw.

5. Promote die Verwendung von Deep Links
Ermuntere deine Affiliates direkt zu deinen relevanten Komplementärprodukten zu verlinken um Verkäufe zu steigern!

6. Tracking
Verstehe das Tracking-System deines Affiliate Programms um Reporting- und Tracking-Problemen vorzubeugen. 
 
7. Deduplikation
Sollte ein Affiliate Credit dafür bekommen, wenn er/sie einen Klick generiert und der User dann das Fenster schliesst und später eine Suche via Suchmaschine (paid-search klick) startet und auf die Webseite zurückkehrt und den Einkauf tätigt? Sollte beide, Search und Affiliate Credit für diese Conversion (deutsch: Konverion / Umwandlung) erhalten? Es gab nur einen Verkauf und du möchtest diesen nicht zwei Mal zählen. Heute dedupliziert man über alle Marketing Kanäle um doppeltes Crediting zu verhindern. Dazu empfiehlt sich eine Dynmaic-Tag-Firing-Lösung z.B. von Adobe.

8. Cookie Dauer
Wie lange nach dem letzten Klick kann ein Affiliate Credit für eine Conversion verdienen? Meistens wird diese Periode dem Affiliate zuliebe so lang wie möglich angelegt, auch um das Programm konkurrenzfähiger zu gestalten. Frage dich ob das Sinn macht. Im Retail geschehen die meisten Conversions beispielsweise innert 24h. Überprüfe deine Statistiken und setze eine einheitliche Dauer für alle Online Markeing Kanäle (Paid Search, Email, Display, Social).

09. Reporting
Vermeide es zu reporten nur um reportet zu haben. Lege deine Ziele fest (remember SMART?) und entscheide dich für aussagekräftige KPI's (key performance indicators).

10. Gut Ding will Weile haben
Habe Geduld und gib dem Affiliate-System Zeit um zu wirken. Einige Programme brauchen bis zu ein paar Monaten bis sie Affiliates haben, Traffic generieren und Verkäufe steigern. 



Quellen:
Crawford (2014) & FitForCommerce (2010)

22 Oktober 2014

Affiliate Marketing Teil 1 - Einführung für Anfänger

In der letzten Lektion unseres Moduls Digital Marketing wurde kurz das Affiliate-Marketing angesprochen. Deshalb möchten wir uns diese Woche ein wenig genauer damit beschäftigen. Worum geht es eigentlich, wie kann man ein Affiliate-Marketing angehen, worauf muss man dabei achten?

Los geht's mit 

Affiliate Marketing Teil 1 - Einführung für Anfänger


Zur einfacheren Verständlichkeit gibt es erst einmal eine hübsche Infografik (das Tool Easelly ist für die Erstellung eigener Infografiken sehr empfehlenswert!).

Infografik "Affiliate Marketing" nach coupling media GmbH (2014)


Definition:

Das Affiliate-Marketing ist ein Marketings- & Vertriebsansansatz, bei dem ein Merchant (=E-Shopbetreiber / Händler / Merchant) eine Zusammenarbeit mit sogenannten Affiliates (=Partner / Publisher) anstrebt (Coupling Media GmbH 2014)

Dabei stellt der Merchant Werbemittel zur Verfügung, die auf den Webseiten der Affiliates platziert werden. Das primäre Ziel dabei ist es, dem Händler relevanten Traffic in seinen E-Shop zu bringen und so die Verkäufe und damit Umsätze zu steigern. 

Vergütungsmodelle:

Der Service des Affiliates werden durch eine erfolgsorienterite Vergütung ausbezahlt. Dabei gibt es diverse Vergütungsmodelle:
  • pay per view (Vergütung von getrackten Einblendungen eines Werbemittels)
  • pay per click (Vergütung von Klicks auf ein Werbemittel)
  • pay per lead (Vergütung von direkten Kontaktaufnahmen / Registrierungen beim Händler) 
  • pay per order / sale, CPO/S (Vergütung von direkten Verkäufen / Bestellungen)
Logischerweise ist eine Vergütung nach Pay per Sale viel höher als eine Vergütung für einen simplen Klick (Coupling Media GmbH 2014).

Affiliates:

Affiliates können Privatpersonen (z.B. Blogger & andere Meinungsführer) sein, aber auch andere Online-Shops z.B. eines Komplementärproduktes. Um Affiliate zu werden, muss man seine Website / Werbefläge lediglich auf den einem sog. Affiliate Network registrieren.

Affiliate Communities / Networks:

Die Match-Generierung von den Merchants / Händlern und den Affiliates geschieht auf den Affiliate Communities oder auch Affiliate Networks genannt. Diese enthalten Angebote welche die Affiliates (Publishers) sich aussuchen können und übernimmt auch oft die Auszahlung. Affiliate Networks gibt es viele; ein beispiel eines solchen Netzwerkes das auch auf dem schweizer Markt operiert ist Affilinet. Affilinet matcht seine Merchants (bei Affilinet genannt Advertiser) und Affiliates (hier Publisher) mit einen intelligenten Algorythmus. 

Affiliate-Agenturen agieren nicht selten als Bindeglied zwischen einem Mechant, seinen Affiliates und den Affiliate-Netzwerken, insbesondere wenn man auf mehreren Netzwerken Beziehungen unterhält. 


Affiliate Marketing vs. Refferal Marketing


Diese beiden Methoden werden gerne verwechselt, da sie beide darauf abzielen Verkäufe via Drittpersonen auszubauen. Der Unterschied besteht darin, dass Affiliate Marketing primär auf der finanzielle Motivation beruht, während Referral Marketing sich auf Vertrauen und persönlichen Beziehungen abstützt um Verkäufe zu steigern.





 
Damit wäre Teil 1 zum Affiliate Marketing zu Ende und wir hoffen ihr habt nun eine Idee worum es beim Affiliate-Marketing genau geht. Im nächsten Post möchten wir uns mit Best-Practices auseinandersetzen. Nach dieser Einführung habt ihr sicher einige Ideen was man als Unternehmen beim Affiliate Marketing beachten sollte - hinterlasst doch einen Kommentar und lasst uns wissen was ihr denkt :-)!



Julia & Michèle