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25 November 2014

Nüt vo Füelsch-mi u Gschpürsch-mi

Huch es scheint als hätte Samuel Röthlisberger letze Woche unsere ganze Digital-Marketing-Klasse ganz schön in Bann gezogen! Jedenfalls wurde in den letzen paar Tagen fleissig über das Thema Inszenierung, bzw. Staging, gebloggt. Wer einen kurzen Exkurs wünscht, schaut sich am Besten auf den Blogs meiner Kommilitonen herum: +Daniela Apreda & +Damia Lolli (Habegger Academy), +Denis Baeriswyl & +Remo Henze (Die fünf Zutaten eines Erlebnisses) und +Lara Zaugg & +Franziska Hänni (Staging!).

Kurz und knackig, für alle verständlich und logisch aufgegleist ist für mich jedoch der Blogeintrag von +Beatrice Hänni & +Biedermann Ennia  (The FIVE ingredients for an experience).  Informiert euch doch kurz über die Theorie, dann können wir gemeinsam ein Praxisbeispiel anschauen.

Es folgt ein Paradebeispiel, ein Werbespot eines Süssgetränkes, das weltweit jeder kennt: 
Coca Cola, die Meister der Inszenierung


Na, hat diese alle Jahre wiederkehrende Weihnachtswerbung Emotionen bei euch geweckt? Bei uns Blogautoren auf jeden Fall! Wie sieht es mit den Punkten Spannung, Risiko, Mensch und Spuren aus? Wir würden uns über eine Diskussion freuen!

Was uns aber auch interessiert ist die Hintergrundmusik in dem Werbespot. Wie viel Einfluss hat sie auf unsere Meinungsbildung? Hört euch am Besten den Spot nochmals an, ohne hinzuschauen natürlich, und beobachtet euer Gefühlszustand. 

Die Hirnforschung meint dazu: "Musik ist die Sprache der Gefühle, das ist nicht mehr nur ein romantisches Klischee, sondern ein wörtlich zu nehmender Forschungsansatz." (Zeit 2010)

Eine weitere Analyse zeigt, dass beim Abspielen von Musik beinahe jeder Teil unseres Hirns am Arbeiten ist, es läuft sozusagen auf Hochtouren! Der Grund dafür ist, dass bei jedem aufgenommenen Klang das Hirn versucht, Erlebnisse und Gefühlszustände mit dem Ton in Verbindung zu bringen. So erkennen wir auch problemlos Filmmusiken, die lediglich eine Zehntelsekunde abgespielt wurden. Testet euch, wie schnell ihr die Filmmusik erratet:

Emotionen haben also nicht zwingend etwas mit dem "Füehlsch-mi Gschpürsch-mi"-Zeug gemeinsam, sondern sie dienten auch schon vor hunderten von Jahren einem tiefgründigeren Zweck. Beispielsweise sorgte die Liebe für die Gewährleistung der Fortpflanzung, die Angst mobilisierte unseren Fluchtreflex und der Ekel sorgte dafür, dass wir uns nicht an gefährlicher Nahrung vergifteten. 

Das war ein spannender Exkurs, vielen Dank fürs Lesen und bis bald!

Quelle: Zeit 2010

19 November 2014

„Egal wie weit der Weg ist, man muss den ersten Schritt tun.“

Wer hat dieses Zitat heute Morgen nicht gelesen?

Die Rede ist natürlich vom Produkt Passengertv, das heute auf über 2’500 Bildschirmen in Schweizer Bussen und Postautos ausgestahlt wird. Mit diesen digitalen Werbebotschaften werden schweizweit täglich insgesamt mehr als 900'000 Fahrgäste erreicht.

Dass die Bildschirme keine neue Erfindung sind, ist uns ja bewusst. Trotzdem hat uns diese immense Zuschauerzahl so beeindruckt, dass wir der Sache etwas näher auf den Grund gehen wollten.


Und genauso verblüffend geht es weiter: Die digitale Werbung wird von den Pendler und Pendlerinnen zu 95 % wahrgenommen und gilt somit hinter „20 Minuten“ und „Blick am Abend“ als reichweitsärkstes Werbemedium im heutigen Mobilzeitalter. Täglich werden wir mit tausenden von Werbebotschaften bombardiert und trotzdem zeigt eine Studie, dass mehr als die Hälfte der Leser sich auch noch zu einem späteren Zeitpunkt an die digitale Werbebotschaft, die sie im öffentlichen Verkehr gelesen haben, erinnern kann.

Und wusstet ihr dass: Die Werbung kann von den Firmen kurzfristig aufgeschaltet werden. Christa Weiss vom Schweizerischen Roten Kreuz SRK: „Wenn wir morgens sehen, dass die Blutbestände in der einen oder anderen Blutgruppe knapper werden, ist der Aufruf nachmittags bereits aufgeschaltet.“

Ziemlich raffiniert diese Werbemethode! Wie empfindet ihr diese Werbung auf dem Arbeitsweg und wie viel Beachtung schenkt ihr den Screens?





11 November 2014

Gib dir ein digitales Gesicht

Oft genug haben wir jetzt gehört wie wichtig der Internetauftritt einer Firma ist. Aber was ist mit dir selbst? Google weiss eine Menge über dich (Cookie-sei-dank) und jetzt mischt sich Facebook noch mit ein und verfolgt dich auch auf deinem Handy via Facebook ID. Langsam bekommt man das Gefühl, die Kontrolle über das eigene Bild im Internet zu verlieren.


Deshalb nimm die Kontrolle zurück und steure dein digitales Bild selbst. Ich habe heute dafür ein tooles Tool entdeckt, mit dem man sich super im Web profilieren kann ohne direkt eine eigene Website aufbauen zu müssen. About.me kannst du quasi als Homepage für deinen digitalen Fussabdruck verwenden. Verlinke deine Profile und schreibe etwas über dich. Wer bist du? Was machst du? Woher kommst du? Was willst du?

Warum du das tun solltest? Eine Online-Recherche über dich gehört wohl mittlweile zum Standardprogramm für jeden Einstellungsprozess. Mach es deinem zukünfigen Arbeitgeber etwas einfacher und hinterlasse gleichzeitig einen professionellen Eindruck. Denn Google & Co. werden dich auch in Zukunft online verfolgen - das beste was du tun kannst ist die Kontrolle über dein Image zu übernehmen und es selbst zu steuern.

Was denkst du darüber? Siehst du den Nutzen so positiv wie ich oder hast du bedenken?

07 November 2014

Apps in Practice

In unserer heutigen Vorlesung ging es nicht nur über die App Economy, sondern wir erhielten auch einige praktische Inputs von Gründer und CEO von Apps with Love, Beni Hirt, was man mit Mobile Apps so alles anstellen kann. Vielen Dank für diesen echt spannenden Vortrag. Die interessanten Inputs möchte ich natürlich nicht vorenthalten! And here you go...


 
Gründer und CEO von Apps with love, Beni Hirt

 
Mögliche Geschäftsmodelle in der App Economy sind...
  • App-Verkäufe
  • In-App-Verkäufe (z.B. Levels)
  • Werbefinanzierung (diverse Modelle)
  • App als Kanal
    • Distribution
    • Promotion
    • Service
  • Enterprise-Lösung 

Den Umsatz und Effizienz von Mobile Apps kann man steigern durch...
  • Direktere Zielgruppen-Ansprache statt Streuverlust
  • Repetition-Käufe mittels Push-Nachrichten zu neusten Angeboten
  • Inventar-Bestände besser steuern mit z.B. kurzfirstigen Sonderangeboten
  • Zusatzinfos & Interaktionsmöglichkeiten (Dialog) helfen (Kauf-)entscheiden
  • Kundenservices mittels Foren-Fragen/-Antworten von Kunden zu Kunden optimieren (Kostenreduktion)
  • Prozesse vereinfachen (Produktivität steigern, Kosten reduzieren)

Wieso sollte ein Business eine App haben?
  • Kunden-Engagement: Real-Time Interaktion mit und Profil-Informationen von Kunden
  • Kundenservice & Support: Kundenforum
  • Promotion: Couponing, Push-Message, Location- und Kotext-basierte Werbung
  • Verkauf: Mobile-Shop 
Planet of the Apps

Entwicklung einer App - wie lange dauert das eigentlich? 
Die Zeit von Idee bis zur erfolgreichen App liegt zwischen zwei Monaten bis zu zwei Jahren. Die Dauer eines solchen Entwicklungsprozesses wird beeinflusst durch:
  • Länge der Nutzerbedürfnisklärung (evtl. Einbezug des Endbenutzers?)
  • Umfang Funktionalität (z.B. einfache Tabelle vs. Mobile-Onlineshop)
  • Anspruch an Konzept, Design und User Experience (naja vs. WOW!)
  • Anbindungen an bestehende Systeme (e.g. CMS Website)
  • Qualität der Projektleitung, Iterationen sowie Änderungen während des Projekts
  • Anzahl Plattformen

Wie viel kostet so eine App?
Preise können zwischen 5'000 CHF - 500'000 CHF varieeren. Dabei spielen vor allem die folgenden Kostentreiber eine zentrale Rolle:
  • Betriebssysteme
  • Funktionen
  • Komplexität
  • Sprachen
  • Ökosystem rund um das App (zusätzliches Aufsetzen eines eigenen Servers usw.)

Was ist die App Economy ..?

Es wird live aus dem Unterricht vom 07.11. gepostet! Wir haben heute das Glück den Gründer und CEO von Apps with Love, Beni Hirt, zu begrüssen, der uns interessante Aspekte über die App Economy vorstellt.



Definition App Economy ...
Spricht man von der App Economy sind sämtliche Bestandteile des ökonomischen Umfelds um Softwareanwendungen für mobile Endgeräte und Dienste gemeint. Produkte der App Economy werden typischewerise als Apps oder Widgets bezeichnet und können durch folgende Eingenschaften charakterisiert werden:
  • Einfache Bedinung und flache Lernkurve 
  • Begrenzte Funktionalität und geringe Funktionen 
  • Kurzer Lebenszyklus
  • Vorwiegend an Konsumenten gerichtet  
  • Überwiegend niedrigpreisig


Zahlen zur App Economy...

  • $16.5 billion in Umsatzerlösen
  • 19 % globale App Economy Erlöse
  • 12 % jährliche Wachstumsrate 
Plattformen & App Kategorien...

2013 überholt Android erstmals iPhone, jedoch domiert iOS immer noch den Tabletmarkt. 
Die Top 6 Kategorien im App Store im September 2014:

1. Spiele (20.38 %)
2. Bildung (10.36 %)
3. Business (9.43 %)
4. LIfestyle (8.01 %)
5. Unterhaltung (7.13 %)
6. Hilfsmittel (5.21%)

Auswirkungen der Plattformzahlen auf die restliche App Economy...

  • User: beschränkte Verfübarkeit von Apps
  • Usability: Performance der Geräte gefragt 
  • Kunden: Entwicklungs- und Betriebskosten
  • Angebot: Wahl des Geschäftsfelds, Marketingstrategie
  • Entwickler: Skillset, Make or Buy
  • Technologie: Crossplattform-Tools, Web vs. Native
Trends für Apps

NFC (=Near Field Communication) und Beacons (=low battery Bluetooth 4.0) eröffnen ganz neue Möglichkeiten:
  • mobile Zahlungslösungen (Zahlung via Smartphone)
  • Kontextmarketing: Indoornavigation & Location Based Targeting
  • Push Notifications - bald direktester kosteneffizentester Kommunikationkanal
Hybrid Apps oder HTML5 Mobile (web) Apps nehmen zu - Hemmer: Netzabdeckung, Performance und Usability, sowie Memory Space. 

In welcher Lebensphase steht die App Economy?



Entwickler stellen sich folgende Fragen um dies herauszufinden:
  • Wie lange wächst der Markt noch?
  • Wann werden die "Kuchenstücke" verteilt?
  • Wie verändern sich die Kundensegmente und deren Bedürfnisse?
  • Welche Vorkehrungen müssen wir treffen, um in der nächsten Phase zu bestehen?

Laut Beni Hirt befinden wir uns gerade zwischen der Early- und Late-Majority-Phase. Bei den Entwicklerfirmen geht der Trend zudem eher Richtung 1- 2 Mannbetrieben mit sehr niedriger Kostenstruktur.

Ich persönlich habe mit diesem Vortrag viele neue Erkenntnisse gewonnen, da mir der Begriff "App Economy" komplett neu war. Geht es euch auch so?

06 November 2014

Die Welt in 140 Zeichen..."#!^^?

Die Rede ist natürlich vom weltweit bekannten blauen Vogel „Twitter“, der heutzutage in aller Munde ist. Dass die Schweizer Bevölkerung im tweeten jedoch noch in den Kinderschuhen steckt sind für uns keine News. Zahlreiche Studien belegen immer wieder, dass in der Schweiz das Vöglein dem grossen F nicht annähernd das Wasser reichen kann.

Umso erstaunter liess mich der Gastvortrag von Jan Biller, dem Social Media & Community Manager der Swisscom, letzten Freitag (24.10.14) zurück. Voller Enthusiasmus klärte er uns über die Wichtigkeit der sogenannten „Super-User“ auf, die sich auf die Fragen der Community stürzen und diese mit Freude beantworten. In der Regel wird ein getweetetes Problem von den „Super-Usern“ innert 15-30 Minuten beantwortet. Zum Vergleich: Der offizielle Swisscom Customer Care Service hält sich an einen Richtwert von 24h. Alle Details zu diesem Gastreferat sind in unserem vorherigen Post zu lesen.

Die Innovation ist jedoch spürbar und künftig wird die informelle Kommunikation zwischen Unternehmen und Kunde zweifellos einen höheren Stellenwert einnehmen. Aus diesem Grund sollten sich auch andere Schweizer Firmen die Swisscom mit ihren 22 Twitteraccounts zum Vorbild nehmen und in Sachen Mikroblogging auf dem Laufenden bleiben.

„Business across the world are starting to push the boundaries and find inventive ways to engage their followers and connect online and offline experiences.“ (Wohllebe 2013)




Auf der folgenden Grafik, sind einige Inputs worauf sich die Unternehmen in Zukunft gefasst machen müssen. Sie zeigt aber auch auf, welches Potenzial die Plattform Twitter hat und wie auf kreative Weise das Zielpublikum erreicht werden kann.

Quellen: Biller (2014) & Onlinemarketing (2013)

Meanwhile at Swisscom ...


In unserem allerersten Post wollten wir herausfinden wie es in der Schweiz so in Sachen Social Media steht. Unsere Bottom Line war: gar nicht so übel. Eine der Firmen welche in Sachen Social Media in der Schweiz in der oberen Liga mitspielt, ist die Swisscom (grösster Schweizer Mobilfunkanbieter). Wir hatten das Glück, dass Jan Biller, Social Media Manager & Community Manager bei der Swisscom als Gastreferent in unserer Lektion zu Gast war (vielen Dank unserem Dozenten Bruno Bucher für diese Möglichkeit!).

Jan Biller, Social Media & Community Manager, Swisscom


Digitaler Fussabdruck
Die Swisscom ist v.a. aktiv auf:
  • Facebook, primärer Zweck: Branding & Kommunikation und vermehrt social commerce (Verkauf von Zubehör wie Wearables)
  • Xing, primärer Zweck: HR
  • Linkedin, primärer Zweck:HR
  • Youtube primärer Zweck: Kommunikation
  • Twitter, primärer Zweck: Support

 Eigene Media Platforms:
Ein Redesign der Community und der Labs ist auf Ende Jahr geplant: Dabei sollen die beiden Plattformen zusammengeführt werden.



 Strategische Grundsätze
  • Wenige, dafür starke Präsenz
  • Swisscom geht dorthin wo der User ist (Beispiel Neueintritt Google+)
  • Swisscom bietet dem User einen Mehrwert in seinem Alltag
  • Swisscom führt Dialog und ist kritikfähig (in der Community wurde noch nie etwas gelöscht und man ist vorsichtig mit Zensureinsatz).

Die Umsetzung von Customer Care Services via Social Media... 
ist bei der Swisscom meiner Meinung nach besonders vorbildlich, deshalb möchte ich auf diese Thematik genauer eingehen. Zu den wichtigsten Kanälen im Customer Care Bereich zählen die Support Community und Twitter:

  • Twitter. Besondere Merkmale:
    - Antwort innert 24h
    - verifizierte Kundeninformationen
    sind im System vorhanden (welcher Kunde ist wer im Social Media?). Daher können Anfragen besser beantwortet werden und man erhält direktes Feedback (auch positives bei gutem Service!)

  • Support Community. Besondere Merkmale:
    -
    Die Community basiert auf dem "Kunden helfen Kunden"-Prinzip,was eine messbare Callreduktion gererierte und auch als proaktive Störungskommunikation (Incident Management) mit minütlichen Updates fughiert.
    -
    Antwort durchschnittlich innert ca. 4h, Antwortrate zu 96% User to User

Spezialität der Support Community: Der Superuser
Dieser Teil des Refererats hat mich wirklich am meisten "aus den Socken" gehauen, denn die Superuser sind der wichtigste und tragende Bestandteil der Swisscom Community. Die knapp 40 Superuser sind tagtäglich auf der Community aktiv und erbringen eine immense Support-Leistung (siehe Grafik unten). Dabei ist besonders faszinierend, dass die Superuser NICHT gekauft sind. Daher kann der Kunde sicher gehen, dass sie die Wahrheit sagen: läuft etwas nicht gut teilen sie dies der Swisscom mit – und auch alllen anderen.
 


Uns hat besonders interessiert: Wie bringt die Swisscom diese Menschen dazu, ein derartiges Engagement zu zeigen, bzw. was motiviert die Superuser? Ist es Ruhm & Ehre? Wissen? Oder Belohnungen? Oder geht es um Exklusivität? Es scheint eine Kombination der Faktoren zu sein. Die Superuser sind speziell intrinsisch motiviert. Die stärksten Motive laut Jan Biller sind die folgenden:
  • Ein Superuser erhält „Kudos“ für seine Beiträge. Dies entspricht dem Gamification-Trend: Es gibt ein Ranking der Top-Autoren, welche spezielle Avatare und Signaturen einsetzen dürfen und einen Rang erhalten. Gemäss Jan Biller reicht allein schon ein solches System, um eine Community am Leben zu halten.
  • Enormes Interesse an Themen & Produkten
  • Wissenerwerb & Weitergabe von Know-How
  • weitere Motive sind: Anerkennung, Interesse an Fimra & Marke, Community voranbringen, Materielle Kompensation (Produkte für Betatests: z.B. Swisscom TV 2.0)
Die  zuletzt erwähnten Betatests helfen natürlich nicht nur die Produktentwicklung zu verfeinern. Zu diesen Tests gab es extrem viele Social-Media Beiträge und ohne einen Rappen für Marketing ausgegeben zu haben, kamen unzählige Bestellungen rein, bevor das Produkt überhaupt gelauncht wurde. Zwei Mal pro Jahr treffen sich Managment und Produktverantwortliche mit den Super User auf Chips, Bier und gute Gespräche. Dabei entstehen weitere extrem gute Inputs für die Swisscom-Produkte.

Wie misst die Swisscom ihren Erfolg auf Social Media?
  • mit einer Social Media Balanced Scorecard 
  • Kundenzufriedenheit: via NPS / Sentiment 
  • Calldeflection: Workload Äquivalent (wieviele Stunden sparen wir im Callcenter durch Online-Kanäle?) 
  • Absatz: via Conversion / Leads, Sales 
  • Traffic: mit Visits von Social Media Sites
-        Verwendete  Analytics Tools: 
Qualitative Daten werden via Umfragen, Erhebung von Standardwerten ( NPS, Lösungsquoten) erhoben. Eines ist jedoch unentbehrlich. Und das ist lesen, lesen, lesen...

Zukünftige Herausforderung im Bereich Social Media sieht die Swisscom bei...
  • der Schaffung von einheitlichen Messmodellen zur Vergleichbarkeit der Daten
  • Realtime Analytics & KPI’s
  • Customer Insights: aus der Datenmasse das relevante rauszupicken und in die Zukunft zu schauen.
  • Integration in Standardprozesse: "Social-Media-Skills" müssen sich verbreiten, jeder Marketer muss sie besitzen.
  • Social by Design: Co-development (Customer Integration) wird immer wichtiger für die Marktakzeptanz von Produkten und Unternehmen.
Abschliessen noch eine Frage: Wie mache ich mein Unternehmen “Social”?

  1. Wage den Schritt
  2. Gewinne gleichgesinnte im Unternehmen
  3. Lerne & professionalisiere
  4.  Definiere KPIs
  5. Messe sie & reporte
  6. Nutze die Crowd: sie gibt dir Support, gibt Customer Insights sowie Ideen bei der Entwicklung.


Wir danken Jan Biller für diesen interessanten und lehrreichen Nachmittag und verabschieden uns damit für heute :-)

Stay tuned for our next post, aber bevor du gehst: hinterlasse uns doch noch einen Kommentar. Uns interessiert nämlich, ob du ebenfalls denkst, dass eine Gamification allein schon ausreicht, um eine Online-Community am leben zu halten!?